Bewusstlosen Uke festhalten

Tori und Uke sitzen Rücken an Rücken. Uke wird plötzlich bewusstlos (kippt nach links oder rechts) und Tori kontrolliert ihn kurz mit Gesa-Gatame.

Beobachtungspunkte:

  • Der fallende Uke spreitzt die Arme etwas vom Körper ab, um Tori so die Festhaltetechnik zu vereinfachen.

Variationen:

  • Uke landet entweder auf dem Rücken (Kesa-Gatame) oder auf dem Bauch (Umdrehtechnik).
  • Der Trainer nennt unmittelbar vor dem Startkommando den Namen des auszuführenden Festhalters (z.B. Yoko-Shio-Gatame)

Organisationstipp: Alle Paare sind in der Dojomitte nebeneinander aufgereiht. Der Trainer gibt jeweils das Startkommando. Nach einigen Wiederholungen verschieben sich die Kinder um eine Stelle und erhalten so einen neuen Partner.

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Kesa-Gatame-Schaukel

Zwei Judoka kontrollieren sich abwechslungsweise mit Kuzure-Gesa-Gatame.

Beobachtungspunkte:

  • Beine abgespreizt, die Sohle des hinteren Fusses liegt auf dem Boden und drückt gegen die Matte.
  • Die Stirn geht zum Boden.

Variationen:

  • Widerstand gegen den aufsitzenden Uke von Mal zu Mal etwas steigern. Jeder Judoka macht 10 Wiederholungen, wobei die jeweilige Wiederholung auch der Widerstandsstärke entspricht (1=sehr leicht; 10=sehr schwer).

Organisationstipp: Der Trainer gibt jeweils das Zeichen zum Positionswechsel, alle Paare arbeiten synchron.

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Kesa-Gatame mit dem Verkehrspolizist

Der Verkehrspolizist (Trainer oder Schüler) steht vor der Gruppe. Die Kinder befinden sich im Unterarmstütz, die Beine sind angewinkelt und abgespreizt (vergleichbar mit einer Kami-Shio-Gatame-Position). Der Verkehrspolizist gibt Handzeichen oder verbale Anweisungen („Mitte“, „links“, „rechts“), worauf die Kinder jeweils in eine Kesa-Gatame-Position gleiten.

Beobachtungspunkte:

  • Grosse Bewegungen, deutliches Vorschieben der Hüfte.
  • Hüfte in der Kami-Shio-Gatame-Position tief halten.

Variationen:

  • Tempo steigern.
  • Erschwerung durch gegengleiche Handzeichen: zeigt der Verkehrspolizist auf eine Seite, müssen die Kinder die Position auf der anderen Seite einnehmen.
  • Erschwerung durch Miteinbezug zusätzlicher Positionen (z.B. Unterarmstütz mit gestreckten Beinen; Kata-Gatame-Position mit einem knienden und einem gestreckten Bein).
  • Kombination mit kräftigenden Übungen (z.B. Liegestütze).
  • Im Rahmen eines Kommando-Spiels: Positionen dürfen nur eingenommen werden, wenn der Trainer vorgängig „Kommando“ sagt. Wer einen Fehler begeht, scheidet aus.

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bodentechnik/kesa-gatame/uebungsformen.txt · Zuletzt geändert: 2014/04/08 16:11 von tim