Tori ladet Uke Huckepack auf und macht ein paar Schritte. Dann reicht ihm Uke einen Arm und Tori legt Uke in Ippon-Seoi-Nage-Manier nach vorne ab.

Sicherheitshinweis: Die Übung ist anspruchsvoll und setzt eine Grundstabilität und -kraft sowie die Fähigkeit zum konzentrierten Üben der Beteiligten voraus. Anfänglich kann der Trainer sichernd zur Seite stehen und gegebenenfalls eine zusätzliche Weichmatte unterlegen. Wichtig ist zudem, dass Kinder mit vergleichbarem Körpergewicht zusammen üben.

Beobachtungspunkte:

• Beim Huckepacklaufen nimmt Tori eine möglichst aufrechte Haltung ein (oder nur leicht nach vorne gebeugt).
• Uke blickt nach links, um über seine rechte Schulter abrollen zu können.
• Uke klappt seine Unterschenkel nach hinten und reicht Tori dann seinen Arm.
• Tori steht breitbeinig und stabil und geht dann in die Knie, um Ukes Fallhöhe zu reduzieren.
• Die Übung sollte möglichst geräuschlos erfolgen. So steht das Ablegen und nicht das Werfen im Vordergrund.

Variationen:

• Uke entscheidet jeweils ob er Tori seinen rechten oder linken Arm reicht.
• Laufdistanz variieren; z.B. zur anderen Hallenseite und zurücklaufen und dann Uke ablegen.

Organisationstipp: Zwei Kinder laufen nebeneinander her. Ein Kind ist das Ross, das Andere ist der Reiter. Der Trainer ruft entweder „Reiter auf Ross“ oder „Ross auf Reiter“. Die Paare nehmen die entsprechende Huckepackposition ein und führen die Übung aus. Wichtig: die Kinder sollten die Übung beherrschen, bevor mit dieser Organisationsform gearbeitet wird.

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Uke legt sich von hinten auf Tori, der auf einem Sitzball oder auf einer Bank sitzt. Tori kippt mit dem Oberkörper nach vorne, hebt das Gesäss und zieht Uke über sich hinweg.

Beobachtungspunkte:

• Uke unterstützt Tori mit einer aktiven Rollbewegung
• Tori bringt „die Nase zum Boden und das Gesäss in die Luft“.
• Uke blickt nach links wenn er über die rechte Schulter rollt.
• Uke legt sich mit seinem Bauch auf Toris Rücken („Rücken-Bauch-Kontakt spüren“)

Variationen:

• Uke entscheidet jeweils ob er Tori seinen rechten oder linken Arm reicht.

Organisationstipp: Mehrere Bänke kreisförmig anordnen. Die Hälfte der Gruppe nimmt auf den Bänken Platz und schaut dabei nach aussen. Die anderen Kinder springen über die Bänke in die Kreismitte, legen sich bei einem Kind auf den Rücken, rollen nach draussen, springen wieder über eine Bank in die Kreismitte und steuern dann ein anderes Kind an.

Material: Sitzball oder Bank

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Um die Judoka für ein sattes, korrektes Einklemmen des Oberarms bei Ippon-Seoi-Nage zu sensibilisieren, können Übungseinheiten ohne Judojacke durchgeführt werden.

Beobachtungspunkte:

• Sattes Einklemmen des Oberarms so weit hinten wie möglich

Variationen:

• Nachdem Tori den Oberarm eingeklemmt hat und Uke ein Signal gibt, kann dieser versuchen seinen Arm (mit dosiertem Widerstand) herauszuziehen.

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Tori gefolgt von Uke laufen kreuz und quer durch das Dojo. Uke klopft Tori mit einer Hand auf die Schulter, Tori dreht sich, ergreift den ausgestreckten Arm und wirft Ippon-Seoi-Nage.

Variationen:

• Zusätzliche Positionen integrieren; z.B. Uke steht mit gegrätschten Beinen da (O-Uchi-Gari) oder Uke fällt in die Bocklage (Umdrehtechnik).

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Tori hat einen Ippon-Seoi-Nage-Griff und bewegt Uke in verschiedene Richtungen. Auf Signal hin wirft Tori.

Beobachtungspunkte:

• Tori befindet sich in rechter Vorschrittstellung (für Ippon-Seoi-Nage rechts) und bewegt sich mit Nachstellschritten nach vorne, hinten, rechts und links.
• Sattes Einklemmen von Ukes Oberarm.

Variationen:

• Zusätzliche Integration von Ko-Uchi-Maki-Komi (vorgängig abgemacht oder jeweils basierend auf Ukes Reaktion).

Organisationstipp: Der Trainer gibt laut die Bewegungsrichtung vor („vorwärts“, „rückwärts“, „rechts“, „links“) und alle Paare arbeiten synchron.

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Tori und Uke machen eine gemeinsame Vor-/Rückbewegung. Irgendwann lässt Tori seinen rechten Fuss vorne stehen, wartet bis Uke mit links einen Schritt nach vorne macht und wirft Ippon-Seoi-Nage rechts. Vorgängig kann der Trainer seinen Schülern verdeutlichen in welche Richtungen Uke stabil bzw. labil ist und dann die Überleitung zu dieser Übung machen.

Beobachtungspunkte:

• Tori und Uke sollten nicht zu nahe stehen, da sonst Toris Eindrehbewegung erschwert wird.
• Tori rotiert auf seinem vorderen Fuss und macht nur noch zwei Schritte (Kreuzen mit links und ein kleiner Drehschritt mit rechts).

Variationen:

• Im Wechsel mit O-Uchi-Gari (aus der gleichen Vor-/Rückbewegung).

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Kleinen Kindern, mit unzureichender Beinkraft fällt Seoi-Otoshi mit breiter Fussstellung oftmals leichter. Gürtel oder Markierungen am Boden geben Hinweise auf die Fussposition.

Beobachtungspunkte:

• Sattes Einklemmen von Ukes Oberarm.
• Um die Wurfausführung zu erleichtern steht Uke aufrecht und knickt in der Hüfte nicht ein.
• Zusätzliches Hochreissen von Uke vereinfacht die Wurfausführung.

Variationen:

• Mit Kreidemarkierungen oder Klebestreifen am Boden (verrutschen nicht wie die Gürtel).

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Tori und Uke laufen aufeinander zu, haken mit den Ellbögen ein und drehen sich im Kreis. Dann bleibt Tori stehen, lässt Uke auflaufen und wirft ihn mit Ippon-Seoi-Nage.

Beobachtungspunkte:

• Tori geht in die Knie um Uke aufladen zu können.
• Uke hilft Tori indem er Bauch-Rücken-Kontakt herstellt.

Variationen:

• Rotationsgeschwindigkeit variieren.

Organisationstipp: In Dreiergruppen (Tori wird zum Uke, der hereinkommende Partner wird zum Tori).

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