Pfützen treten

Zwei Judoka versuchen sich in die Pütze (Reifen) zu ziehen/stossen.

Variationen:

  • Mit einem Gürtelkreis statt einem Reifen.
  • Mit mehreren Reifen, die im ganzen Dojo ausgelegt sind.
  • Als Hahnenkampf: Mit verschränkten Armen, auf einem Bein hüpfend den Partner in die Pfütze stossen.
  • Zu dritt.
  • Griff vorgeben (Nackengriff, Gürtelgriff etc.).

Material: Reifen (oder Gürtelkreis)

Organisationstipp: Ausgelegte Reifen vorgängig im Aufwärmen verwenden (Hüpf- und Springformen).

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Aus dem Garten drücken

Beide Judoka haben einen Fuss im Garten (Reifen). Wem gelingt es, den Partner aus dem Garten zu drücken?

Variationen:

  • Griffart vorgeben (Nackengriff, Gürtelgriff etc.).
  • Gürtelkreis statt Reifen.
  • Im Einbein-Kniestand.

Material: Reifen (oder Gürtelkreis)

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Bauchsumo

Zwei Judoka stehen sich gegenüber und haben Bauchkontakt (1 Arm geht über und 1 Arm unter dem Arms des Partners). Die Hände dürfen nicht greifen. Wem gelingt es, den Partner aus dem Mattenviereck zu schieben?

Variationen:

  • Das kleinere Kind darf greifen.
  • Um das Greifen sicher auszuschliessen, kämpfen beide Kinder mit Tennisbällen in der Hand.
  • Mit mehreren Gürtel einen Sumokreis knüpfen.

Organisationstipp: Jeweils in Dreiergruppen üben (2 Kämpfer und 1 Schiedsrichter). Rollenwechsel nach zwei Siegpunkten.

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Eingeklemmten Ball wegschlagen

Beide Judoka haben einen Softball zwischen den Knien eingeklemmt und versuchen, den gegnerischen Ball wegzuschlagen.

Variationen:

  • Nur ein Kind hat einen Ball eingeklemmt.
  • Es darf nur mit einer Hand geschlagen werden (Ärmelkontrolle: Uke darf diese Hand greifen, Tori muss zuerst diese Hand lösen, um dann den Ball wegschlagen zu können).
  • Kampfzone eingrenzen (nur im Mattenviereck).
  • Ballgrösse variieren.

Material: 1 Softball/Paar

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Judojacke rausziehen

Zwei Judoka versuchen sich gegenseitig die Judojacken rauszuziehen (sodass das Jackenende über dem Gürtel ist).

Variationen:

  • Mit Rollenverteilung: einer greift an, einer verteidigt.
  • Wird mit Rollenverteilung gekämpft, können die Möglichkeiten des verteidigenden Kindes zusätzlich eingeschränkt werden (z.B. nur mit Fäusten kämpfen).
  • Es darf nur ein Revers angegriffen werden (auch als Handycap wenn ein stärkeres Kind auf ein schwächeres Kind trifft).
  • Im Kniestand.
  • In Kombination mit Zusatzaufgaben (z.B. können zusätzlich mit den Füssen die Füsse des Partners berührt werden).

Organisationstipp: Gelingt es einem Judoka ein Revers rauszuziehen, darf er seinen Partner mit Griff am entsprechenden Revers dreimal werfen (z.B. Eri-Seoi-Nage vs. Morote-Seoi-Nage).

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Hinter den Partner kommen

Tori probiert hinter Uke zu kommen, diesen von hinten zu umklammern und auszuheben.

Variationen:

  • Ohne Rollenvorgabe, beide probieren hinter den Partner zu kommen.
  • Am Boden, Start im Kniestand.
  • Als Erschwerung hält Uke in beiden Händen einen Tennisball.
  • Mit oder ohne Ausheben nach der Umklammerung.
  • Pro Pirouette, die Uke während des Spiels machen kann, erhält er einen Extrapunkt.

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Ausheben mit dem geviertelten Gürtel

Mit gevierteltem Gürtel umschlingen die Judoka ihren Partner. Dabei greifen sie einmal unter und einmal über den Armen ihres Partners durch. Wem gelingt es, seinen Partner auszuheben?

Variationen:

  • Seite wechseln (umgekehrte Grifffassung).
  • Mit Handycap: der schwächere Judoka darf die Startposition wählen und dann Hajime sagen.

Organisationstipp: Gelingt es einem Judoka seinen Partner zu werfen, darf er ihn dreimal werfen (idealerweise mit einer Technik, die eine Aushebebewegung verlangt).

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Gürtelknoten drehen

Die Judoka tragen ihren Gürtelknoten auf dem Rücken. Im Zweikampf versuchen sie, den Gürtelknoten ihres Partners nach vorne zu drehen.

Variationen:

  • Den Gürtelknoten von vorne nach hinten drehen.
  • Mit Rollenverteilung (Angreifer vs. Verteidiger).
  • Die Judoka tragen drei Gürtel. Wer hat zuerst alle drei Gürtelknoten nach vorne gedreht?.
  • Zusätzliche Gürtel werden über die Schulter, diagonal über den Oberkörper gebunden. Damit entstehen verschiedene Angriffspunkte auf dem Rücken des Partners.

Organisationstipp: Der Gewinner darf jeweils dreimal Tsuri-Goshi (Hüftwurf mit Gürtelgriff) werfen.

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Schwänzchen aus dem Kragen ziehen

Die Judoka verknoten die Enden eines Judogürtels und stecken das verknotete Ende hinten in ihren Kragen. Wem gelingt es, den Gürtel des Partners rauszuziehen?

Variationen:

  • Nur einer der Partner hat einen Gürtel.
  • Mit Handycap: Der kleinere (jüngere, schwächere etc.) Judoka darf den Gürtel soweit in den Kragen stecken, dass nur noch die Gürtelspitze sichtbar ist.
  • Mit zusätzlicher Feldbegrenzung (tritt ein Partner aus dem Feld, erhält der Andere einen zusätzlichen Punkt).

Organisationstipp: Integration dieser Spielform beim Üben von Würfen mit Nackengriff (z.B. darf der Gewinner seinen Partner jeweils mit der entsprechenden Technik dreimal werfen).

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Pferd einfangen

Das Pferd (Uke) befindet sich vor Tori im Vierfüsslerstand. Tori probiert das Pferd zu umlaufen und es von hinten zu klammern.

Variationen:

  • Mit oder ohne Greifen von Tori.

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Judojacken ausziehen

Zwei Judoka versuchen sich gegenseitig die Judojacke auszuziehen. Folgende Wertungen werden vergeben: beide Rockzipfel draussen=Yuko; Jacke über dem Kopf=Wazari; Jacke ganz abgezogen=Ippon.

Variationen:

  • Als Bodenkampf.
  • Ein Kind kämpft mit Handicap (darf z.B. nur eine Hand brauchen).
  • Als Mannschaftsspiel (z.B. Kinder mit blauen Judogis gegen Kinder mit weissen Judogis)

Organisationstipp: Halle unterteilen. Auf der einen Seite findet das Kampfspiel „Judojacken ausziehen statt“. Die Verlierer wechseln die Hallenseite (ohne Judojacke) und machen dort gegeneinander Ringkämpfe (mit T-Shirt oder nacktem Oberkörper).

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Bärenringen

Zwei Judoka suchen gleichzeitig den Klammergriff unter den Armen des Partners hindurch.

Variationen:

  • Erkämpft sich einer der Judoka den Griff, darf er mit diesem Griff seinen Partner werfen (z.B. Ko-Soto-Gake).

Organisationstipp: Im Aufwärmen integrieren. Alle Kinder laufen kreuz und quer. Treffen zwei Judoka aufeinander machen sie eine kurze Runde Bärenringen (10-15 Sekunden) und laufen dann weiter.

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Keulenkampf

Die Judoka fassen sich mit normaler Grifffassung und probieren den Partner so zu bewegen, dass dieser eine Keule (PET-Flasche) umstösst.

Variationen:

  • Eine Keule vs. mehrere Keulen.
  • Verschieden grosse Keulen geben verschiedene Punkte (1.5-Liter-Flasche=2 Punkte; 0.5-Liter-Flasche=1 Punkt).
  • Mehrere Keulen in der ganzen Halle verteilen. Paare bewegen sich frei über die ganze Mattenfläche.
  • Bestimmte Fassart vorgeben (Nackengriff, Gürtelgriff etc.).
  • Zu dritt.
  • Als Hahnenkampf: Mit verschränkten Armen, auf einem Bein hüpfend, den Partner versuchen gegen eine Keule zu stossen.

Material: Mit Wasser gefüllte PET-Flaschen.

Organisationstipp: PET-Flaschen vorgängig im Aufwärmen verwenden (z.B. Slalomlaufen um die Flaschen).

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Wäscheklammer-Kampf

Ein Judoka probiert die am Judoanzug seines Partners angebrachten Wäscheklammern zu stehlen. Diese Zweikampfform eignet sich gut als spielerische Auseinandersetzung mit bestimmten Fassarten (Ärmelgriff, Reversgriff etc.)

Beobachtungspunkte:

  • Wäscheklammern sollten gut sichtbar und aussen am Judoanzug angebracht werden.
  • Uke darf seine Hände schützend vor die Wäscheklammern legen, diese aber nicht greifen.

Variationen:

  • Anzahl Wäscheklammern variieren (1, 2 oder mehrere).
  • Uke darf Wäscheklammern frei anbringen vs. vorgegebene Anbringung zum Üben bestimmter Fassarten (z.B. Ärmel-Revers-Griff; Ärmel-Nacken-Griff; Ärmel-Gürtel-Griff u.a.)
  • Ohne Rollenverteilung: Beide Partner tragen Wäscheklammern.
  • Verschiedene Wäscheklammerfarben geben verschiedene Punkte.
  • Zu dritt.

Material: Wäscheklammern (Anzahl Wäscheklammern=Anzahl Teilnehmer)

Organisationstipp: Als Zweikampf oder als Fangform „alle gegen alle“. Bei der Fangform werden geklaute Wäscheklammern am eigenen Judoanzug angebracht. Wer hat am Schluss die meisten Klammern?

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zweikampfspiele/judospezifisch/stand.txt · Zuletzt geändert: 2014/05/10 10:03 von tim