Der einohrige Elefant

Der einohrige Elefant steht vor Tori. Tori packt dessen Rüssel (= Ärmel), greift in sein Ohr (= legt den Arm auf Ukes Rücken), dreht sich um seine Körperachse und legt den Elefanten auf den Rücken.

Beobachtungspunkte:

  • Tori hält den Rüssel bis zum Schluss fest
  • Aufgrund der fehlenden Beinkraft ist die Aushebebewegung für junge Kinder zum Teil schwierig. Anfänglich kann deshalb auch mit einer breiten Fussstellung (Tai-Otoshi-ähnlich) geworfen werden.
  • Uke darf sich nicht abdrehen (typische Reaktion bei ängstlichen Ukes), sondern soll mit seinem Bauch Toris Rücken spüren.

Variationen:

  • Tori macht vor Uke eine Pirouette. Währenddessen nimmt Uke entweder die Elefantenposition links oder rechts ein. Tori wirft dann auf die entsprechende Seite.

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Mein bester Freund und ich

Tori und „sein bester Freund“ laufen nebeneinander her. Tori hat dabei seinen Arm um Ukes Hüfte geschlungen, Uke legt seine Hand auf Toris entfernte Schulter. Auf Signal ergreift Tori Ukes Ärmel, tritt vor ihn und legt ihn mit O-Goshi auf die Matte.

Beobachtungspunkte:

  • Tori hebt Uke mit gebeugten Beinen und geradem Rücken aus.
  • Tori schiebt die Hüfte weit vor Uke und kann ihn so sauber aufladen.

Variationen:

  • Tori und Uke hüpfen nebeneinander.

Organisationstipp: Alle Paare laufen gemeinsam kreuz und quer über die Matte. Der Leiter gibt jeweils ein akkustisches Signal.

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Mehlsack tragen und ablegen

Tori lädt einen Mehlsack (= Uke) auf, macht 2-3 Schritte und legt diesen dann zu Boden.

Beobachtungspunkte:

  • Tori hebt Uke mit gebeugten Beinen und geradem Rücken aus.

Variationen:

  • Erschwerend kann das Mehlsacktragen auch in Form eines kleinen Hindernisparcours absolviert werden (z.B. ein Slalom um Hütchen; über eine Schaumstoffelement u.ä.). Nach jedem Hindernis wird Uke abgelegt und es kommt zum Rollentausch.

Organisationstipp: Auf ungefähr gleich schwere Partner achten.

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Riesen werfen

Tori wirft den leicht erhöhten Uke mit O-Goshi.

Beobachtungspunkte:

  • Tori schiebt die Hüfte weit vor Uke und kann ihn so sauber aufladen.

Variationen:

  • Die Höhe von Ukes Unterlage variieren.

Organisationstipp: Die Riesen (= Uke) verteilen sich im Dojo. Die Zwerge (= Tori) laufen die Riesen an.

Material: Eine Unterlage, z.B. eine Pratze

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Bäume entwurzeln und O-Goshi werfen

Tori entwurzelt einen Baum (= Uke mit hoher Körperspannung), läuft mit ihm ein paar Schritte und pflanzt ihn wieder ein. Dem Baum wachsen Äste (Uke spreizt die Arme ab) und Tori wirft ihn mit O-Goshi.

Beobachtungspunkte:

  • Tori geht beim Ausheben mit geradem Rücken tief in die Knie
  • Tori macht einen Bewegungstransfer und macht auch beim O-Goshi eine tiefe Aushebebewegung

Variationen:

  • Die Hälfte der Kinder verteilen sich als Bäume. Dabei haben die Einen Äste (Arme abgespreizt), die Anderen haben keine Äste (Arme am Körper). Die übrigen Kinder gehen von Baum zu Baum und machen die entsprechende Übung (Baum entwurzeln oder O-Goshi).

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Der Propeller

Uke steht mit ausgebreiteten Armen da. Tori (=Propeller) hat ebenfalls die Arme ausgebreitet, dreht sich um seine Längsachse und bewegt sich auf Uke zu. Sobald Tori auf Uke trifft, wirft er ihn mit O-Goshi.

Beobachtungspunkte:

  • Beim Aufeinandertreffen geht Tori in die Knie und hebt Uke aus.

Variationen:

  • Rotationsrichtung und damit Wurfrichtung variieren.

Organisationstipp: Zu dritt. Der geworfene Uke wird jeweils zum Propeller und bewegt sich auf die Drittperson zu, die ein paar Meter entfernt steht.

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nage-waza/o-goshi/basisuebungen.txt · Zuletzt geändert: 2014/04/08 15:18 von tim