Tai-Otoshi auf Schienen

Uke läuft vorwärts auf Schienen (2 Gürtel). Tori läuft zwischen den Schienen, dreht sich platziert seine Füsse ausserhalb der Schienen und wirft Tai-Otoshi. Die Schienen stellen eine breite Fussstellung und eine Drehung um 180 Grad von Tori sicher.

Beobachtungspunkte:

  • Tori hat auf beiden Füssen gleich viel Gewicht.
  • Toris rechter Fuss ist leicht einwärts rotiert um genügend Beweglichkeit im Kniegelenk zu haben.
  • Tori und Uke laufen synchron (ev. vorgängig im Aufwärmen Formen mit synchronem Laufen integrieren).

Variationen:

  • Klebestreifen oder Kreidelinien statt Gürtel.
  • Aus Toris Vorwärtsbewegung.
  • Tori greift um Ukes Hüfte (O-Goshi-Griff) und kann Uke so besser führen/sichern.

Organisationstipp: Mehrere Schienen innerhalb eines Koordinationsparcours platzieren, den die Kinder zu zweit absolvieren.

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Die Sonne wirft die Erde

Die Erde (Uke) kreist um die Sonne (Tori im Reifen). Tori dreht sich mit Uke, stellt sein Bein dann ausserhalb des Reifens und wirft Tai-Otoshi.

Beobachtungspunkte:

  • Uke bewegt sich mit seitlichen Nachstellschritten.
  • Uke bewegt sich im Gegenuhrzeigersinn. Bei kleinen Kindern ev. das rechte Hosenbein hochkrempeln lassen („das nackte Bein rennt davon“).
  • Uke bewegt sich anfänglich langsam, damit Tori genügend Zeit hat.

Variationen:

  • Beim ersten Angriff von Tori überläuft Uke, beim Zweiten fällt er.
  • Uke entscheidet ob er sich im Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinn bewegt. Tori greift und wirft entsprechend links oder rechts.
  • Tori fasst mit Zwickelgriff (über Ukes Oberarm auf dessen Rücken). Bewegt sich Uke im Gegenuhrzeigersinn wirft Tori mit Tai-Otoshi, bewegt sich Uke im Uhrzeigersinn, wirft Tori mit Sasae-Tsuri-Komi-Ashi.

Organisationstipp: Die Hälfte der Kinder verteilt sich mit den Reifen.

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Der Komet

Der Komet (Uke) bewegt sich auf seiner Bahn (halbkreisförmig angeordnete Gürtel). Tori bewegt sich mit Uke und wirft diesen mit Tai-Otoshi in der Laufrichtung. Dabei platziert er seine Füsse auf zwei Bodenmarkierungen (Tipp: Markierungen aus rutschfester Schubladeneinlage machen; diese kann rollenweise gekauft und zurechtgeschnitten werden).

Beobachtungspunkte:

  • Uke bewegt sich anfänglich langsam, damit Tori genügend Zeit hat.
  • Beim Aufsetzen des Fusses auf der ersten Bodenmarkierung, zeigt dieser in Laufrichtung, um die abschliessende Rotation zu vereinfachen.

Variationen:

  • Markierungen mit Kreide zeichnen.

Organisationstipp: In jedem Ecken der Mattenfläche eine „Kometenbahn“ platzieren. Die Paare absolvieren in der Dojomitte eine Übung (z.B. 5x Hampelmann) und laufen dann jeweils eine Mattenecke an.

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Mein bester Freund und ich

Tori und „sein bester Freund“ laufen nebeneinander her. Tori hat dabei seinen Arm um Ukes Hüfte geschlungen, Uke legt seine Hand auf Toris entfernte Schulter. Auf Signal ergreift Tori Ukes Ärmel, tritt vor ihn und legt ihn mit Tai-Otoshi auf die Matte.

Beobachtungspunkte:

  • Tori hat auf beiden Füssen gleich viel Gewicht.
  • Toris rechter Fuss ist leicht einwärts rotiert, um im Kniegelenk genügend beweglich zu sein.

Organisationstipp: Alle Paare laufen gemeinsam kreuz und quer über die Matte. Der Leiter gibt jeweils ein akkustisches Signal.


nage-waza/tai-otoshi/basisuebungen.txt · Zuletzt geändert: 2014/05/07 15:17 von tim