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Steirisch Ringen und O-Soto-Otoshi

Zwei Kinder stehen auf einem Gürtel und blicken in die entgegengesetzte Richtung. Sie geben sich die Hand und versuchen mit Zug- und Druckbewegungen den Partner zu einem Schritt neben dem Gürtel zu verleiten. Der Gewinner wirft mit O-Soto-Otoshi, nutzt dabei den Gürtel als Orientierungshilfe und platziert beide Füsse auf dem Gürtel.

Beobachtungspunkte:

Variationen:

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Auf einem Bein versteinern und O-Soto-Otoshi/Gari werfen

Tori und Uke springen umher. Auf Signal versteinern sie auf einem Bein stehend. Auf ein zweites Signal hin sucht sich Tori seinen Uke und wirft diesen mit O-Soto-Gari/Otoshi, indem er sein Standbein angreift.

Beobachtungspunkte:

Variationen:

Organisationstipp: alternativ zur Paarform, kann die Form auch im „Steinspiel“ integriert werden. Dabei versteinern zuerst alle Kinder auf einem Bein und der Lehrer kontrolliert ob sich niemand bewegt (wer sich bewegt, hat beispielsweise ein Leben weniger). Danach klopft der Lehrer einem Kind auf die Schulter und dieses erlöst die anderen Kinder mit O-Soto-Otoshi. Geworfene Kinder werden ebenfalls zu Erlöser.

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Fusskreisen um einen Medizinball

Tori kreist mit seinem Fuss um Medizinbälle und wirft Uke dann mit O-Soto-Otoshi/Gari.

Beobachtungspunkte:

Variationen:

Organisationstipp: Als Teil eines Parcours. Beispielsweise zuerst eine Rolle vorwärts, dann eine Rolle rückwärts, dann Fusskreisen bei drei Bällen und dann O-Soto-Otoshi werfen. Immer im Wechsel (Uke wird jeweils zu Tori).

Material: Medizinbälle, Keulen oder Pet-Flaschen

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Beinkreisen um den kauernden Partner und Werfen mit O-Soto-Gari/Otoshi

Tori macht mit einem Bein grosse Kreisbewegungen um den vor ihm kauernden Uke. Nach einer vorgegebenen Anzahl zu beiden Seiten steht Uke auf und Tori wirft ihn mit O-Soto-Otoshi/Gari.

Beobachtungspunkte:

Variationen:

Organisationstipp: Bei jüngeren Kinder kann ein synchrones Arbeiten in der Gruppe mit klaren Anweisungen hilfreich sein. Der Lehrer gibt laut die Bewegungen vor („Schritt links, Kreis rechts, Schritt rechts, etc.) und weist auch an, wann Uke aufsteht („Uke auf und Wurf“).

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Oberschenkelklatschen und O-Soto-Otoshi werfen

Uke hält die Handflächen nach unten und steht vor Tori. Tori hebt die Oberschenkel im Wechsel und berührt Ukes Handflächen. Aus dieser rhythmischen Bewegung springt er nach zehn Wiederholungen direkt in O-Soto-Otoshi/Gari.

Beobachtungspunkte:

Variationen:

Organisationstipp: Individuell oder die ganze Gruppe synchron (der Trainer zählt laut auf 10)

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O-Soto-Otoshi am Corweb (Koordinationsgitter)

Tori durchläuft das Corweb und wirft direkt mit O-Soto-Otoshi.

Beobachtungspunkte:

Variationen:

Organisationstipp: Die Kinder stellen sich vor dem Corweb auf. Ein Kind steht als Uke bereit. Tori durchläuft das Corweb und wird dann direkt zum Uke. Das geworfene Kind stellt sich hinten in der Kolonne an. Um lange Wartezeiten zu verhindern, kann das Kind noch eine Zusatzübung machen bevor es sich in der Kolonne anstellt (z.B. auf der Gegenseite 2 Fallübungen). Bei einer grossen Gruppengrösse braucht es 2-3 Koordinationsgitter.

Material: Corweb. Alternativ können die Felder mit Teppichklebeband aufgeklebt werden oder mit Kreide aufgezeichnet werden. Mit alten Judogürteln lässt sich ein Corweb auch selber machen.

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